Warum ist es sinnvoll, keine Einwegbecher für meinen Coffee-to-go zu verwenden?
Derzeit werden bundesweit rund 2,8 Milliarden Heißgetränkebecher pro Jahr verbraucht, das sind 320.000 Becher pro Stunde. Auf das Jahr hochgerechnet ergeben die Becher mit den dazugehörigen Plastikdeckeln circa 40.000 Tonnen Müll. Für die Herstellung von Einwegbechern, die nur kurz genutzt werden, müssen jedes Jahr laut Deutscher Umwelthilfe e.V. 43.000 Bäume gefällt werden. Da die meisten Einwegbecher für Heiß- sondern lediglich thermisch verwertet werden.
Ich möchte keine Einwegbecher für meine Heißgetränke mehr nutzen, was kann ich tun?
Als erstes kann ich mein eigenes Verhalten überdenken und vielleicht durch organisatorische Änderungen meines Tagesablaufs auf den Coffee-to-go verzichten. Wenn dies nicht möglich ist, macht es Sinn, einen eigenen Mehrwegbecher zum Beispiel aus Glas, Edelstahl, Keramik oder Kunststoff zu kaufen. So vermeide ich Abfall und spare ab einer bestimmten Nutzungshäufigkeit dauerhaft Ressourcen ein. Auch kann ich für meinen Coffee-to-go in solche Läden gehen, die sich einem Mehrwegsystem für Heißgetränke angeschlossen haben.
Wie funktionieren Mehrwegsysteme bei Heißgetränken?
In Geschäften, die sich bei den Coffee-to-go-Bechern einem der Mehrwegsysteme angeschlossen haben, bekommst du gegen Pfand einen Mehrwegbecher, den du später entweder im gleichen oder in einem anderen Geschäft zurückgeben kannst, das sich an dem gleichen Mehrwegsystem beteiligt hat.. Dann erhältst du auch Dein Pfand wieder zurück. Welche Geschäfte sich an den Mehrwegsystemen beteiligen, findest du auf dieser Webseite über die Kartensuchfunktion. Das Pfand liegt, je nach System, bei 50 Cent bis zu einem Euro.
Wenn ich mir einen Mehrwegbecher aus Kunststoff kaufe, worauf muss ich achten?
Beim Kauf eines Mehrwegbechers aus Kunststoff oder mit Kunststoffbestandteilen solltest du darauf achten, dass diese frei von Schadstoffen, wie zum Beispiel Bisphenol A (BPA) sind. Zudem sollten die Kunststoffbestandteile spülmaschinenfest und eventuell auch für die Mikrowelle geeignet sein. Achte darauf, dass der Becher möglichst aus einer Kunststoffsorte, z.B. Polypropylen (PP), besteht.
Worum geht es beim BecherBonus?
Bei der Aktion „BecherBonus“ geht es darum, Abfall beim Kauf von Heißgetränken, wie dem Coffee-to-go, zu vermeiden. Bringen Kunden ihren eigenen Becher (möglichst Mehrweg) in den Laden mit, erhalten Sie hierfür pro Heißgetränk einen Rabatt von mindestens 10 Cent. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld.
Ist es hygienisch bedenklich, einen mitgebrachten Becher im Café oder Bäckerei befüllen zu lassen?
Nein, wenn spezielle Hygienevorschriften eingehalten werden. Alle BecherBonus-Filialen haben ein Merkblatt bekommen, das sehr ausführlich erläutert, worauf es ankommt. Dieses Merkblatt wurde vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) erstellt. Zu diesem Merkblatt bieten wir eine Kurzform an, die an den Kaffee-Automaten hängen kann. Darauf ist genau aufgeführt, welche Becher angenommen und welche abgelehnt werden müssen, dass ein Tablett oder ein Umfüllbecher genutzt werden sollte und der Kundenbecher die Kaffeemaschine nicht berühren darf. Der Deckel, der in der Regel Mundkontakt hat, bleibt zudem beim Kunden und wird nicht hinter die Theke genommen.
Wie kann ich selbst meinen Bäckereiladen / mein Café davon überzeugen, beim BecherBonus mitzumachen?
Mache den Inhaber oder die Inhaberin, oder das Personal auf den BecherBonus und die Müll nicht rum-Webseite des rheinland-pfälzischen Klimaschutzministeriums aufmerksam. Unterwww.muellnichtrum.rlp.de finden sich viele Informationen rund um den BecherBonus. Da das Befüllen von Mehrwegbechern meist aus hygienischen Gründen abgelehnt wird, finden sich dort unter den Infomaterialien entsprechende Hygienehinweise, die den Verantwortlichen die Entscheidung für den BecherBonus erleichtern können. Diese Hinweise können auch heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Warum ist es sinnvoll auf Einweg-Kunststoffverpackungen zu verzichten?
In Deutschland ist das größte Einsatzgebiet von Kunststoffen der Verpackungsmarkt, allen voran Verpackungen für Lebensmittel. Fast zwei Drittel unserer Kunststoffabfälle machen Verpackungen aus. Mit jedem Einkauf bringen wir eine Menge an Plastik in Form von Tüten, Bechern, Flaschen, Folien nachhause. Hier angekommen, wandert das meiste davon auch direkt in den Abfalleimer. Die „Lebensdauer“ dieser Verpackungen ist oft enorm kurz und die Produktion verbraucht Ressourcen. Leider sind Einwegverpackungen aus hygienischen Gründen nur bedingt vermeidbar. Durch den Kauf von bestimmten Lebensmitteln ausschließlich in „Unverpackt-Läden“ oder in Geschäften, in denen man seine eigenen Behältnisse zum Befüllen mitbringen kann, vermeidet man unnötigen Müll.
Was ist Littering?
Littering ist der englische Begriff für Verschmutzung durch das achtlose Wegwerfen von Abfällen in die Umwelt. Littering durch bewusst oder unbewusst weggeworfene Abfälle ist nach wie vor ein Problem und ein Ärgernis. Vermüllte Landschaften und Flüsse sehen nicht nur hässlich aus, sondern haben für uns und die Umwelt, insbesondere für die Tierwelt, auch ernsthafte Konsequenzen.
Wie entwickelt sich der Verbrauch von Einwegverpackungen?
Der Verbrauch von Einweggeschirr und anderen Verpackungen für den Sofortverzehr ist laut der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung in Deutschland zwischen 1994 und 2017 um 38 % auf 346.831 Tonnen angestiegen. Gleichzeitig haben von 2008 bis 2016 laut einer Studie des VKU (Verband kommunaler Unternehmen e.V.) im Jahr 2018 die Take-Away-Verpackungen als Littering-Objekt von 6% auf 20% deutlich zugenommen. Demnach ist ein direkter Zusammenhang zwischen steigendem Verbrauch an Einwegverpackungen und Littering festzustellen.
Über welche Mengen an Müll reden wir beim Littering?
Im Jahr 2021 wurden in Rheinland-Pfalz 4024 Tonnen gelitterter Müll meist durch die zuständigen Entsorgungsbetreiber vor Ort eingesammelt. Die tatsächlichen Mengen an gelittertem Müll liegen jedoch höher. Die Zahlen beziehen sich nicht nur auf Verpackungen, sondern auch auf Bauschutt, Elektrogeräte und andere Abfälle. Das Pro-Kopf-Aufkommen beim Littering lag bei 0,97 kg pro Einwohner. Für die Entsorgung des in die Landschaft geworfenen Mülls mussten die Städte und Landkreise im Jahr 2021 ca. 0,81 € pro Einwohner aufwenden.
Was kann ich gegen Littering unternehmen?
Für alle, die auf freiwilliger Basis den Müll einsammeln wollen, gibt es heute in vielen Kommunen jährliche Aktionstage für eine saubere Umwelt. An diesen Tagen, die auch als „Dreck-weg-Tage“ bekannt sind, kannst du mit deiner Kommune, Deinem Unternehmen, Deinem Verein, Deiner Jugendgruppe, deiner Schule oder deinem Kindergarten den Müll aufsammeln. Falls dies in deinem Umfeld derzeit noch nicht passiert, motiviere diese bei solchen Aktionen mitzumachen, denn zusammen macht es einfach mehr Spaß. Zu finden sind die Aktionstage meist auf den Internetseiten von Städten und Kommunen oder unter „Aktionen“ auf dieser Webseite. Auch telefonisch kann man in vielen Kommunen und Städten unter der Behördennummer 115 nachfragen.
Was ist Plogging?
Möchtest du fit bleiben und dabei etwas für die Umwelt tun, dann ist Plogging vielleicht das Richtige für dich. Plogging ist ein Trend aus Schweden. Das Wort Plogging setzt sich zusammen aus „plocka“ (schwedisch: aufheben, pflücken) und Jogging (englisch: trotten= gemächlich laufen). Gründe einfach selbst eine Gruppe zum Beispiel in deinem Sportverein und sammelt beim gemeinsamen Joggen Müll ein.
Wie gelangen Kunststoffe in unsere Umwelt?
Kunststoffe gelangen beispielsweise durch Einwegverpackungen in unsere Umwelt. Dies geschieht zum Beispiel durch achtloses Wegwerfen, durch gerissene Gelbe Säcke oder überfüllte Mülleimer. Auch durch das Waschen von Fleece-Pullis, das Verwenden von Peelings, Waschgels, Shampoos oder Zahnpasten mit Kunststoffpartikeln gelangen Kunststofffasern oder -partikel in unsere Umwelt.
Was macht die Politik gegen Kunststoffe in der Umwelt?
Die EU-Kommission möchte auf vielfältige Weise gegen Plastikmüll vorgehen. So hat sie im Mai 2018 eine Richtlinie zur Vermeidung und Verringerung von Plastikmüll im Meer vorgelegt. 80 bis 85% des Meeresmülls sind Kunststoffe, wobei hiervon 50 % Einwegkunststoffartikel ausmachen. Die Richtlinie bezieht sich auf die zehn am häufigsten am Strand gefundenen Einwegkunststoffartikel wie zum Beispiel Lebensmittelverpackungen, Trinkhalme, Getränkebecher oder Kunststofftragetaschen. Die angedachten Instrumente zur Reduzierung dieser Abfallarten an Stränden sind vielfältig und reichen von Verboten, über Verminderungsziele, Sensibilisierungsmaßnahmen und Verpflichtungen für die Hersteller bis hin zu Kennzeichnungsvorschriften und Maßnahmen zur Verbesserung des Produktdesigns.
Auf Bundesebene gibt es zum Beispiel Bestrebungen zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen im Einzelhandel. Im Dialog mit großen Handelsunternehmen, Herstellern, Umwelt- und Verbraucherverbänden sollen auf der Basis von freiwilligen Vereinbarungen verschiedene Reduzierungsmaßnahmen getroffen werden. Dies betrifft Einwegverpackungen im Obst- und Gemüsebereich und den Einsatz von Mehrwegbeuteln/-netzen etc.
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz ist bei der Reduzierung von Einwegkunststoffartikeln bereits aktiv geworden. Der BecherBonus, eine Initiative gegen Einwegverpackungen bei Heißgetränken, bildete den Startpunkt für weitere Mehrweg-Projekte.
Wie kann ich die Hersteller/Vertreiber dazu bewegen, unnötige Verpackungen zu überdenken?
Ist ein Produkt nur in plastikverpackter Form erhältlich, können Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel auch die Hersteller mittels einer App „ReplacePlastic“ auf unnötige und überflüssige Verpackungen aufmerksam machen und zum Umdenken und zur Reduzierung von Plastikverpackungen anregen. Die App lässt sich einfach und schnell bedienen. Lediglich der Barcode des verpackten Produktes muss gescannt und dann auf Absenden geklickt werden, den Rest (vorgeschriebener Text und Summierung der Stimmen, die insgesamt für dieses Produkt abgegeben wurden) übernimmt automatisch der Erfinder der App „Küste gegen Plastik e.V.“.
Können Kunststoffe über Lebensmittel in unseren Körper gelangen?
Durch den direkten Kontakt von unseren Lebensmitteln mit Plastikverpackungen und den möglichen Übergang von Plastikteilchen und Additiven (zum Beispiel Weichmacher) in die Lebensmittel, können diese Stoffe in unseren Körper gelangen. Weiterhin ist es denkbar, dass über Tiere, wie zum Beispiel Fische, die eventuell auf unserem Speisezettel stehen, ebenfalls Kunststoffe in unseren Körper gelangen. Um hier belastbare Aussagen treffen zu können, ist jedoch weiterer Forschungsbedarf notwendig.
Warum sind Plastikabfälle für Tiere in der Natur so gefährlich?
Viele Tiere halten die Plastikteile für Nahrung. Die Tiere verhungern mit vollem Magen. In größeren Plastikstücken wie Fischernetzteilen, Plastikringen und Tüten können sich Meerestiere verfangen. Dabei können Sie sich verletzen und auch daran sterben.
Wie schnell bauen sich Kunststoffe in der Umwelt ab?
Kunststoffe zersetzen sich in der Natur nicht oder nur sehr langsam. Produkte aus Kunststoff zerfallen in der Natur durch die Witterung und das UV-Licht der Sonne in immer kleinere Teilchen, bis in den Mikro- und Nanobereich. Bei einer Plastikflasche kann der Zerfall laut Umweltbundesamt bis zu 450 Jahre dauern.
Was ist Mikro- und Nanoplastik?
Mikro- und Nanoplastik unterscheiden sich durch ihre Partikelgröße.
Nach einer Definition der EFSA (European Food and Safety Authority / europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat Mikroplastik eine Größe von 0,1 bis 5 000 Mikrometer (μm), d.h. 5 Millimeter (mm). 5 Millimeter entsprechen der Größe einer Roten Waldameise.
Nanoplastik hat eine Größe zwischen 0,001 und 0,1 μm (1 bis 100 Nanometer (nm)). Nanoplastik ist somit tausendmal kleiner als Mikroplastik und vergleichbar mit der Größe eines Virus.
Wie funktioniert der Einkauf in einem Unverpackt-Laden?
In einem Unverpackt-Laden werden die Waren ohne Verpackung gekauft. Du brauchst also eigene gereinigte Gefäße, Schraubgläser, Schüsseln oder Glasbehälter. Stoffbeutel sind besonders für trockene Waren wie Reis und Nudeln geeignet. Diese lassen sich später auch leichter transportieren. Vor dem Befüllen werden die Gefäße auf einer Waage im Laden gewogen und das Leergewicht notiert. Anschließend wird das gewünschte Produkt in das leere Gefäß gefüllt. Nach dem Einkauf wird an der Kasse das volle Gefäß gewogen und das notierte Leergewicht abgezogen, sodass das Gewicht des Produktes ermittelt und der entsprechende Preis berechnet werden kann.
Ist ein Unverpackt-Laden hygienisch bedenklich?
Nein. Die Lebensmittel werden vom Personal ausschließlich mit Zangen, Schaufeln oder Handschuhen in ihre vorgesehenen Behälter umgefüllt. Wenn die Behälter leer sind, werden sie gereinigt und wieder aufgefüllt.
Produkte wie Reis, Müsli und Nüsse werden in so genannten „Gravity Bins“ angeboten. Diese Behälter sind an einem Regal befestigt und wenn der Hebel betätigt wird, fließt das Produkt nach unten in das mitgebrachte Gefäß. Nicht schüttbare Produkte wie Trockenfrüchte, Beeren werden beispielsweise in so genannten „Scoop Bins“ gelagert. Hier kannst du dich mit Zangen und Schaufeln selbst bedienen. Die Behälter sind somit fest verschlossen, sodass keine Kunden hineingreifen oder Insekten hineingelangen können.
Wo kommen die Produkte her und wie werden diese geliefert?
Gemüse und Obst beziehen viele Unverpackt-Läden von regionalen Anbietern und Bauern aus der Umgebung. Diese werden mit sehr wenig bis gar keiner Verpackung geliefert.
Trockene Produkte wie Getreide, Reis und Nudeln werden direkt vom Hersteller in großen Papiersäcken geliefert. Lediglich feuchtigkeitsanfällige Produkte wie Salz und Müsli kommen in Plastikverpackungen. Öl, Reinigungsmittel und Kosmetikprodukte werden in großen Kanistern oder Metallgefäßen geliefert, die danach gereinigt und wiederverwendet werden.
Welche Produkte kann ich kaufen?
Das Sortiment der Unverpackt-Läden ist inzwischen sehr groß. Es entspricht allerdings nicht dem Sortiment eines Supermarkts oder Discounters. Du kannst dort feste Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Getreide und Nüsse sowie flüssige Lebensmittel wie Öl und Aufstriche kaufen. Ebenso sind Drogerieprodukte wie Shampoo, Seife, Wasch– und Reinigungsmittel erhältlich. Saisonales Gemüse und Obst gehören auch zum Sortiment. Am besten informierst du dich vor Deinem Einkauf auf der Homepage des Unverpackt-Ladens in deiner Nähe über das genaue Sortiment.
Gibt es einen preislichen Unterschied zu herkömmlichen Supermärkten und Discountern?
In den Unverpackt-Läden werden unbehandelte und biologisch erzeugte Produkte verkauft. Diese sind meist teurer als die konventionellen Waren im Supermarkt und Discounter. Dafür bekommst Du qualitativ hochwertige Produkte und das gute Gefühl, Verpackungsmüll vermieden zu haben.
Gibt es auch andere Möglichkeiten verpackungsfrei einzukaufen?
Mittlerweile bieten viele reguläre Supermärkte, aber auch Bio-Märkte, unverpackte Waren an. Das Sortiment erstreckt sich hier über Nüsse, Nudeln, Reis, Bohnen und Linsen sowie Trockenfrüchte und Süßwaren. Diese Unverpackt-Abteilungen bieten dir eine gute Möglichkeit dein Einkaufsverhalten in Deinem gewohnten Umfeld langsam zu ändern.
Auch viele frische Produkte wie Obst oder Gemüse können beim Einkauf in eigene Stoffbeutel gepackt werden. Dies ermöglicht es dir, auf Plastiktüten oder Verpackungen zu verzichten.
Welche Vorteile hat ein Einkauf in einem Unverpackt-Laden?
In Deutschland fallen laut NABU im Jahr 618 Kilogramm Hausmüll pro Kopf an. Durch die Unverpackt-Läden wird ein großer Teil an Müll vermieden, denn nicht nur Nudeln, Reis und Mehl sind im üblichen Supermarkt in Plastikverpackungen verpackt, sondern oft auch Obst und Gemüse. Auch erhältst du viel schadstoffärmere Lebensmittel. Kommen Lebensmittel mit Kunststoffverpackungen in Kontakt, können sich Mikroplastik-Partikel darin festsetzen und in deinen Körper gelangen. Zudem kannst du in Unverpackt-Läden deinem Bedarf entsprechend einkaufen und musst nicht auf die Einheitsmengen aus den Supermärkten zurückgreifen und im Zweifel deine übrig gebliebenen Lebensmittel wegwerfen.
Woran erkenne ich das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Inhaltsstoffe der Lebensmittel?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum sowie die Inhaltsstoffe und Zutatenliste stehen auf den Behältnissen des jeweiligen Produktes im Laden. Diese kannst du dir aufschreiben oder auch einfach abfotografieren.
Ist der Einkauf in einem Unverpackt-Laden nicht viel umständlicher?
Dadurch, dass eigene Behältnisse erst gewogen und anschließend befüllt werden müssen, solltest du insbesondere für deine ersten Einkäufe in einem Unverpackt-Laden etwas mehr Zeit mitbringen. Gleichzeitig bietet dir dies die Möglichkeit, dich bewusster mit den Lebensmitteln und deinem Konsumverhalten auseinanderzusetzen.